Rum ist schon seit vielen Jahren eines der beliebtesten alkoholischen Getränke. Jedes Produktionsland hat seinen eigenen unverkennbaren Geschmack, der den Rum so besonders und hochwertig macht.
Da es so viele Länder gibt, die das Genussmittel produzieren, ist die Geschmackspalette sehr vielfältig und von vielen noch nicht in der Fülle entdeckt worden. So ist es auch bei Rum aus dem fernen Trinidad.
Paradiesische Zustände für die Rum Herstellung auf Trinidad
Trinidad gilt als Insel der Karibik, welche auf dem südamerikanischen Kontinent zu finden ist und nur wenige Kilometer von Venezuela entfernt ist. Mit der nördlich liegenden kleineren Insel Tobago bildet Trinidad den gemeinsamen Inselstaat Trinidad und Tobago. Einsame Strände und malerische Buchten mit türkisfarbenen Wasser sind die Attribute, durch die sich die Insel Trinidad auszeichnet.
Dennoch ist Trinidad von vielen bisher unerkannt und dient nicht als Tourismusstätte, sondern eher als Rohdiamant in der Karibik. Das Klima ist tropisch und im Durchschnitt 28 Grad warm, was sich positiv auf die Reifung des Zuckerrohrs, dem Hauptbestandteil des Rums, auswirkt.
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Wie wird der Rum auf Trinidad hergestellt? Was macht ihn so besonders?
Der an Nährstoffen reichhaltige tropische Boden ist optimal für den Anbau des Zuckerrohrs, aus dem der Rum besteht. Das Klima lässt die Pflanze rasch heranwachsen und bietet somit die bestmögliche Temperatur zum Reifen. Auf Trinidad wird das Zuckerrohr nach wie vor von Hand geerntet, was keinen Einsatz von Maschinen notwendig macht. Bei diesem Verfahren ist von Vorteil, dass die Frucht ohne Gerbstoffe weiterverarbeitet werden kann.
In traditionellen Maschinen wird die Melasse hergestellt, wobei es sich um den hellbraunen Reststoff des Zuckerrohrs handelt, der sich nicht weiter zu Zucker verarbeiten lässt. Traditionell ist auch die Destillation im Brennkolben, durch die der Rum sein besonderes und vielfältiges Aroma verleiht bekommt. In der Regel wird der Rum nach diesem Vorgang mit nur wenig Wasser verdünnt und erhält so seinen hohen Alkoholgehalt.
Um den speziellen Rumcharakter aus Trinidad beizubehalten, wird der Rum zur vollständigen Reifung in Fässer auch Eichenholz umgefüllt. Das tropische warme Klima beschleunigt diesen Prozess und die inne-lebenden natürlichen Stoffe werden vollständig entfaltet. Die Aufbewahrung in Holzfässern hat zudem den Vorteil, dass Aromen des Holzes aufgenommen werden, was dem Endprodukt die milde Holznote verleiht.
Traditionelle trinidadische Rummarken begeistern die Genießer
Zu den landestypischen Rummarken gehören unter anderem Bristol Caroni, Angostura, Ocean’s Rum, Scarlet Ibis Trinidad Rum und Berry’s Own Finest Caribbean Rum. Bei allen Sorten wird schon allein bei der Präsentation der Flasche auf höchste Qualität gelegt. Die Flaschen sind durchsichtig und lassen einen Blick auf die herrliche braungoldene Farbe der Spirituose blicken.
Somit eignet sich der exoitische Rum perfekt als Geschenk oder als Highlight in der eigenen Hausbar. Der Geschmack der einzelnen Sorten und Varianten ist sehr vielseitig, zeichnet sich aber in der Regel durch den Geschmack von exotischen Früchten, Karamell, einer Holznote und Röstaromen aus, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und miteinander harmonieren.
Das Riechorgan verspürt einen angenehmen Geruch von Vanille, Früchten, wie Pfirsich oder Banane und einer Schokoladennote. Der Geschmack bleibt lange am Gaumen, was den Rum langlebig und einzigartig macht.
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Vielseitige Einsatzmöglichkeiten des trinidadischen Rums
Um den optimalen Geschmack herauszukitzeln empfiehlt es sich den Rum leicht gekühlt vor dem Servieren einige Minuten in einem Glas ausbreiten zu lassen. Erst dann werden alle Aromen freigesetzt und der wahre Genuss kann herausgeschmeckt werden. Somit eignet sich der Rum als Aperetif, für Zwischendurch oder als alkoholischer Bestandteil von Cocktails. Es ist ein wunderbares Bindeglied, um den Alltag für einen Moment in eine ferne Welt, nämlich der Insel Trinidad, zu bringen.
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Beitragsbild: joepwijsbek
Flagge: OpenClipart-Vectors